Auf der istrischen Halbinsel an der nördlichen Adriaküste Kroatiens liegt das winzige Rovinj mit roten Ziegeldächern auf einer gewölbten Landzunge, die jetzt mit dem Festland verbunden ist. Die engen Kopfsteinpflasterstraßen der Stadt schlängeln sich hinauf zur Kirche St. Euphemia, deren venezianischer Glockenturm die Gemeinde krönt. Der äußere, auf Meereshöhe gelegene Rand ist von gehobenen Restaurants gesäumt, und das Gassengewirr führt unerwartet zu angenehmen Plätzen mit Cafés unter freiem Himmel. Fast die gesamte Stadt ist aus kunstvoll behauenen regionalen Steinen erbaut, und die Häuser aus dem 14. Jahrhundert wurden zu Galerien und Boutiquen umgebaut. Ein blühender, farbenfroher Bauernmarkt grenzt an den Hafen, und der Jachthafen ist von Jachtmasten übersät. In der Nähe liegen mittelalterliche Hügelstädte, die so bezaubernd sind wie die der Toskana, umgeben von wohlhabenden Bauernhöfen und Weinbergen. An den nahe gelegenen Stränden und felsigen Badebuchten lockt die atemberaubend blaue Adriaküste. Istrien hat einen ausgeprägt italienischen Charakter.