Fair Isle, Shetlandinseln, Schottland, Großbritannien

Fair Isle ist eine Insel an der südlichsten Spitze der Shetlandinseln und die abgelegenste bewohnte Insel in Großbritannien. Diese und alle anderen Inseln des Archipels gehörten einst zu Norwegen. Heute ist die Insel im Besitz des National Trust. Die 55 Bewohner der Insel leben hauptsächlich im südlichen Teil in sogenannten Crofts. Der Norden der Insel ist von einer felsigen Moorlandschaft überzogen. 200 m (660 Fuß) hohe Felswände formen wiederum einen Großteil der Westküste. Besonders bekannt ist die Insel für die hier gestrickten Wollpullover. Daher ist es nicht überraschend, dass die Strickerei eine wichtige Einnahmequelle für die Inselbewohnerinnen ist. Dank der Lage entlang der Zugroute von Vögeln ist die Insel einer der weltweit besten Orte für die Beobachtung seltener Vogelarten wie dem heimischen Zaunkönig und 27 weiteren Arten, die hier zuerst gesichtet wurden.  1945 gründete man hier ein Vogelobservatorium, das auch heute noch viele Besucher anzieht.