Guam ist die größte und südlichste Insel der Marianen in Mikronesien. Die Lage in der Nähe der internationalen Datumsgrenze führt zu dem inoffiziellen Motto „Wo Amerikas Tag beginnt“. Guam ist ein US-Territorium und die guamanischen Ureinwohner sind US-Bürger. Die vorherrschende ethnische und kulturelle Gruppe sind die Chamorros, die von indigenen, amerikanischen, spanischen, philippinischen, anderen mikronesischen und mexikanischen Vorfahren abstammen. Die Insel ist seit den Tagen der spanischen Manila-Galeonen ein wichtiger Haltepunkt der Schifffahrt und spielte im Laufe ihrer Geschichte in globalen Konflikten eine bedeutende Rolle. Auch heute noch ist sie ein wichtiger militärischer Außenposten der USA. Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, da viele Guamer traditionelle Handwerke wie das Weben von Pflanzenmaterial zu Matten, Hüten, Dekoartikeln und anderen Kleidungsstücken ausüben. Zu den interessanten Sehenswürdigkeiten auf den Inseln gehören der Aussichtspunkt „Two Lovers’ Point“ und die Kathedrale Dulce Nombre de Maria. Angeln, Schwimmen und Schnorcheln sind beliebte Freizeitbeschäftigungen für Besucher.