Road Town (Tortola), British Virgin Islands

Tortola ist das Geschäfts- und Tourismuszentrum der Britischen Jungferninseln. Die Insel bietet einfach alles, was man von einem perfekten Ort in der Karibik erwartet: Dutzende von feinen Sandstränden, klares Wasser und versteckte Buchten sowie eine bestens entwickelte touristische Infrastruktur, die von Mietwagen und Motorrollern bis hin zu Motorbooten und Segeljachten keine Wünsche offen lässt. Die Geschichte der Inseln ist untrennbar mit Bargeld verbunden – das war schon so, als plündernde Freibeuter noch häufig die Inseln heimsuchten, und hat sich bis auf den heutigen Tag nicht geändert, da viele internationale Finanzinstitute hier wichtige Niederlassungen haben. Die britische Zuckerrohrplantage, auf der afrikanische Sklaven eingesetzt wurden, war der Anstoß für die früheste dauerhafte Besiedelung. Im 18. Jahrhundert brachten Loyalisten, die vor der Amerikanischen Revolution flohen, ihr Vermögen und ihre Sklaven. Nachdem England die Sklaverei im 19. Jahrhundert abgeschafft hatte, brach die Wirtschaft ein. Das Kingstown-Viertel von Tortola war ein Ort, an dem sich befreite Sklaven niederließen, und die St.-Phillip-Kirche gehört zu den ersten schwarzen Kirchen Amerikas. Trotz der britischen Flagge ist die Währung, die auf Tortola verwendet wird, der US-Dollar. Neben wunderschönen Stränden wie der Smuggler’s Cove, der Apple Bay und der Cane Garden Bay gibt es auf Tortola zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten, darunter das Lower Estate Sugar Works Museum, die Mount Healthy Windmill und Fort Burt. Viele Besucher machen sich auch auf den Weg, um Attraktionen auf den nahegelegenen Inseln zu besuchen – zum Beispiel The Baths oder den Bitter End Yacht Club auf Virgin Gorda oder so berühmte und entspannte Bars wie das Foxy’s auf Jost Van Dyke.