Guatemalas neuer karibischer Hafen am Golf von Honduras wurde 1976 nach einem Erdbeben erbaut. Die Stadt geht auf belgische Wirtschaftsinteressen zurück, die jedoch nicht den gewünschten Erfolg brachten. Heute sind die Straßen ein lebendiges Zeugnis ihrer europäischen Wurzeln. Der Innenbereich ist von großer kultureller Bedeutung. Der Izabalsee war ein spanischer Sammelplatz für Waren, die von der Küste aus verschifft wurden. Er wurde durch die Befestigungsanlangen des Castillo de San Felipe aus dem 16. Jahrhundert geschützt. Guatemala ist das Kernland des Maya-Reiches, und das nahe gelegene Quirigua ist ein hervorragendes Beispiel für die Maya-Kultur und ein UNESCO-Weltkulturerbe mit zahlreichen Baudenkmälern und einem Fluss, der ungewöhnlicherweise direkt hindurchfließt. Die Gemeinde von Livingston ist eine Schatzkammer der einzigartigen Garifuna-Kultur, die aus einer Mischung von Afrikanern und einheimischen Guatemalteken entstand.