Das kleine Dorf Vopnafjörður liegt auf der Halbinsel Tangi im Nordosten Islands, und das seit dem 9. Jahrhundert. Die Landschaft wirkt so zeitlos wie eh und je. Die hoch aufragenden Krossavik-Berge ragen 1.000 Meter über der Stadt empor, befreit von ihrer Überlagerung mit eiszeitlichen Gletschern. Zwei der berühmtesten Lachsflüsse Islands, die Hofsa und die Sela, verlaufen in der Nähe und ziehen Berühmtheiten aus aller Welt und gekrönte Häupter an, die ihr Geschick bei der saisonalen Migration der silbernen Fische unter Beweis stellen. Im 19. Jahrhundert wurden die Bauern durch das Wachstum der Stadt auf die Bauernhöfe im Hochland getrieben, wo sie, wie im Roman „Sein eigener Herr“ des Nobelpreisträgers Halldór Laxness dokumentiert, schwere Zeiten durchlebten.
